Du Bist Gut

You Are Enough

Du bist genug
genau so wie Du bist –

Du brauchst mir nichts zu geben,
nichts zu sagen oder zu tun,
denn ich sehe Dich.

Genau so, wie ich Dich sehe,
nehm ich Dich an –
Wertung schafft Trennung,
kreiert unser aller Untergang.

Und wenn Du magst,
nimm doch Deine Masken 
von Deinem Gesicht
andere mögen dein wahres Wesen 
nicht sehen wollen
doch die Anderen sind nicht ich.

Ich weiss um die Narben,
die das Leben in unsere Herzen gräbt
mir ist nicht wichtig,
wie kaputt Dein Herz Dir erscheint
alles, was für mich zählt, ist,
dass es schlägt.

Erinnern möcht ich Dich
daran, dass es wichtigeres gibt
als Deine äussere Schicht
daran, dass alles, 
was Du im Aussen suchst
bereits in Dir drin vorhanden ist.

Es gibt nichts Materielles, 
dass Deine Leere füllen kann
und davor fürchtest Du Dich.

Denn alles, was nicht materiell ist,
ist nicht greifbar, so flüchtig.
Wir identifizieren es mit einer Form,
um es festzuhalten,
und wenn es uns dann doch verlässt,
sind wir wieder mit der Vergänglichkeit,
vor der wir tunlichst fliehen, konfrontiert.

Doch als ich lernte, 
genauer hinzuschauen
hab ich auch gelernt,
nicht mehr auf Formen zu bauen
sondern auf das, was ich fühle

und dann hab ich erkannt;
die Form mag vergehen,
doch die Energie hinter den Dingen
bleibt konstant.

Sie trägt Dich und schützt Dich
und ist niemals nicht da –
sie lässt Dich ganz Dich sein
ohne Identifikation über Form.