Wässriges Feuer

Wässriges Feuer

WÄSSRIGES FEUER

Dein mentaler Körper fühlt sich heute eher so an, als würde sein Feuer bald erlöschen. Das bedeutet zu viel Wasser – Emotionen, die Gedanken forthalten, unterdrücken, anstatt ihnen Raum für Ausdruck zu geben. Wässriges Feuer benötigt mehr Luft, damit es sich ausbalancieren kann. 

Jetzt ist aber erst einmal wichtig, dass Du das, was Du in der Reise durch Deinen mentalen Körper erlebt hast, auch ausdrückst. Setze Dich also hin und stelle das Erlebte dar. Dies kann durch Worte geschehen, oder durch Farben, durch Bilder, Zeichnungen, Collagen – Deiner Fantasie sind hierbei keinerlei Grenzen gesetzt. Wichtig ist, dass Du der inneren, geistigen Erfahrung einen äusseren, materiellen Ausdruck gibst, weil so die Verbindung Deiner Seele und dem mentalen Anteil Deines Selbstes gestärkt und tiefer verankert wird.

Nachdem Du das Erlebte ausgedrückt hast, erzähle ich Dir nun, wie Du Dein wässriges Feuer mit Luft ausbalancierst:

Ermächtige Dich selbst dazu, Deine Träume in die Tat umzusetzen. Schaue Dir an, wer Du immer werden wolltest, wie Du sein wolltest, als Du klein warst, und vergleiche diese Visionen mit dem Menschen, der Du heute bist. Hast Du Dir selbst ein glückliches Leben kreiert, oder gibt es Stellen, an denen noch geschraubt werden darf? Es geht bei dieser Übung einzig und alleine um Inspiration, nicht um Schuld oder Reue! Sondern darum, dass wir Menschen unser ganzes Leben lang unser Leben mitgestalten, unser Selbst mitgestalten, unsere gesellschaftliche Realität mitgestalten. Führe ein Visionstagebuch, indem Du alle Deine Visionen festhältst; seien es Albträume und Panikattacken, oder Zukunftswünsche und erfüllende Visionen, zeichne sie alle auf oder beschreibe sie in den für Dich passenden Worten. So kommst Du Deinem inneren Kind und Deinem höheren Selbst auf die Spur und kannst mit der Zeit Dein Leben ganz Deinen innersten Wünschen entsprechend gestalten.

Und nun reisen wir weiter zu Deinem

INFORMATIONEN UND WEITERFÜHRENDE TIPPS

NÄHRENDE EINDRÜCKE FÜR DEN MENTALEN KÖRPER SIND:

Suche Dir einen Gedanken aus, der sich jetzt gerade gut anfühlt. Beispiel: „Ich liebe mich selbst genau so, wie ich jetzt gerade bin, aus vollstem und tiefstem Herzen. “ Dann stelle Dir vor, wie Du Dein Leben führst, wenn dieser Gedanke Deine absolute Wahrheit darstellt. Würdest Du Dich anders verhalten, wenn dieser Gedanke Deiner Realität entspräche? Wiewürdest Du Dich verhalten? Lebe in Deiner Fantasie einen ganzen Tag Deines Alltags durch mit dieser neuen Geisteshaltung. Wie fühlt sich das an? Gib Dich diesem Gefühl hin, dieser Realität hin, dieser Vision hin. Weitere Beispiele können sein: „Das Leben liebt mich.“, „Ich bin geführt – ich habe alles immer richtig gemacht, denn ich habe aus all meinen Fehlern gelernt und bin an ihrer Weisheit gewachsen.“, „Gehe ich einen Konflikt nicht im Aussen ein, so werde ich ihn in meinem Inneren klären müssen.“, „Ich bin wertvoll, so wie jedes andere Wesen auch. Nicht, weil ich leiste, nicht, weil ich gefalle, sondern einfach, weil ich bin, bin ich unendlich wertvoll.“, „Ich bin geliebt – mit allem, was ich an mir werte, mit allem, was ich an der Welt werte, werde ich selbst nicht gewertet – nein, denn ich werde geliebt.“

Schaue Dir lustige oder inspirierende Inhalte an, höre lustige oder inspierende Podcasts oder lese ebensolche Bücher via Google Books

Lange und innige Umarmungen und offene, liebevolle Gespräche

Triff Dich mit Wesen, die Dich Dich sicher, geborgen und geliebt fühlen lassen

BEFREIENDE AUSDRÜCKE FÜR DEN MENTALEN KÖRPER SIND:

Schreibe einen ganzen Tag lang mit, was Dir Deine innere Stimme so über Dich selbst zu erzählen hat. Zähle mal mit: Wie oft zweifelt sie an Dir? Wie oft zweifelt sie am Jetzt? Wie negativ oder positiv äussert sie sich über Dich? Und, am allerwichtigsten: Glaubst Du, was sie Dir da konstant, tagein, tagaus, einflüstert? Gehe in einen bewussten Dialog mit dieser inneren Stimme; sie ist Dein Wachhund, sie möchte Dich beschützen. Bevor Du sie trainierst, macht sie das aber auf eine mental eher destruktive Weise, indem sie generell alles Neue, Fremde zum Feindbild erklärt. Je mehr Du Dich mit Deinem Wachhund anfreundest, desto besser lernt er zu unterscheiden, vor welchen Erfahrungen er Dich warnen soll und vor welchen nicht.

Triff Dich mit vertrauten Wesen und kreiert einen Raum, indem es keinerlei Wertung gibt, sondern einfach nur Ausdruck. Sprich alle Deine Gedanken laut aus, egal wie grässlich oder selbstzerstörerisch oder gewaltsam sie sind. Sprich sie einfach laut aus, im Wissen, dass niemand über Dich oder Deine Gedanken urteilt. Es wird Dich erstaunen, wie schnell negative Gedankenmuster erlöst werden, wenn man sich erlaubt, ihnen Raum zu geben. Oft wollen sie wirklich einfach nur ausgedrückt werden, wahr- und angenommen werden, und dann verschwinden sie auch schon. Obsessive Gedankenmuster entstehen nicht von heute auf morgen, sondern sie werden in das Gehirn hineinprogrammiert durch konstantes Wiederholen gewisser Gedanken und die totalitäre Fixierung auf ebendiese. Durch den Ausdruck dieser Gedanken kann man präventiv wirken als auch bereits vorhandene obsessive Muster lösen. Dass dies in einem Raum der Liebe geschieht, die von einem anderen Wesen mitgehalten wird, ist sehr wichtig, weil Energie sich anders verhält, wenn sie beobachtet wird. Dass ein anderes Wesen mit anderer Perspektive im Raum ist, lässt die ausgedrückte Gedanken-Energie sich anders verhalten und verändert automatisch die Perspektive des Ausdrückers in positiver Weise.

Drücke Deine Gedanken über Formgebung aus. Dies kann beispielsweise Schattenspiel sein, bei dem Du mit Deinen Händen Schatten an die Wand projizierst und durch diese Schatten Deine Gedanken darstellst. Auch das Zeichnen von Gedanken kann sehr befreiend wirken; es ist total egal, wie Dein Bild am Ende aussieht – wichtig ist einzig und allein, dass es Deine Gedanken für Dich so genau wie möglich ausdrückt.

Mentaler Körper Tune In