
Als der weisse Mann Turtle Island erreichte, welches Mensch heute „Die vereinigten Staaten von Amerika“ nennt, fand er dort Menschen vor, die anders waren als er. Sie verdeckten ihre Nacktheit nur da, wo es von praktischem Nutzen war, und hatten auch sonst ganz andere Sitten, als der weisse Mann sie kannte.
So unterschieden die Ureinwohner Turtle Islands nicht zwischen „Meister“ und „Gemeistertem“ – sie töteten nur, was sie assen, und lebten in dankbarer und demütiger Einheit mit dem Grossen Ganzen. Das heisst nicht, dass sie keine Kriege gegeneinander führten; sie lebten nach dem kosmischen Gesetz der Natürlichkeit, welches auf Erden durchaus Konflikt mit einschliesst. Die Definitionen „Gut“ und „Böse“ kannten diese Ureinwohner auch; sie sahen sie jedoch nicht als Gegenteile an, von denen eines erstrebenswert, und das andere verabscheuenswert war, sondern als zwei Teile derselben Medaille, desselben Wesens: des Menschen.
Eine der ersten Sagen, die dem weissen Mann auf Turtle Island zugetragen wurden, war die Geschichte der zwei Wölfe. Du hast sie sicherlich auch schon gelesen; wenn Du sie aber nicht in meinem Buch „Menschsein – Ein Reiseführer“ oder von einem Nachfahren der Ureinwohner Turtle Islands gehört hast, wirst Du sie mit dem falschen, vom weissen Manne dazugedichteten, Ende gehört haben. Und genau dieses falsche Ende, diese Lüge, die in eine kosmische Wahrheit eingeflochten wurde, macht heute die ganze Welt krank…
„Ein Stammesältester sitzt mit seiner Enkelin am Feuer. Die Nacht ist bereits über die Steppe gesunken, und die Sterne funkeln fröhlich am Himmelszelt. Lange schaut Djeli in die Flammen, dann beginnt er, zu erzählen:
„In der Brust eines jeden Menschen leben zwei Wölfe, mein liebes Eleakind. Der eine Wolf ist gutmütig, freundlich, liebevoll, grosszügig, und treu. Der andere Wolf ist hasserfüllt, neidisch, geizig, treulos und asozial. In der Brust der meisten Menschen kämpfen diese beiden Wölfe ein Leben lang…“
Elea unterbricht ihren Grossvater: „Und welcher Wolf gewinnt, Opapa?“
Djeli blickt ihr direkt in die Augen und sagt:
„Wenn Mensch beide Wölfe füttert, müssen sie nicht kämpfen.“
Natürlich konnte das Christentum diese Geschichte auf gar keinen Fall so stehen lassen; seine Priester verdienten ja bereits zur damaligen Zeit ihr meistes Geld damit, den Menschen zu sagen, dass ihre Ahnen im ewigen Fegefeuer gelandet sind aufgrund ihrer Bösartigkeit! Jesus hat sich sicherlich schon millionenfach in seinem eigenen Grab umgedreht (wenn er da denn läge) ob der Missetaten, die Mensch in seinem Namen vollbrachte. Denn genau, was die oben beschriebene Metapher beschreibt, geschah mit diesen Priestern!
Wer sich einbildet, nur den „guten“ Wolf in sich zu haben, wird den „bösen“ Wolf nicht füttern, und dieser wird sich sein Futter woanders holen – zum Beispiel in der Form einer Ablasszahlung von einer hungernden Witwe mit fünf Kindern, oder in der Form einer Vergewaltigung eines Ministranten.
Kein Mensch ist nur gut und kein Mensch ist nur böse – wir alle sind beides. Wenn wir diese Wahrheit umarmen, einatmen, ausleben, werden wir von Tag zu Tag mehr zum Meister der beiden Wölfe; zu ihrem Rudelführer. Und dies war seit Anbeginn der Zeit unsere Bestimmung.
Wie das geht? Ganz einfach: Es geht darum, alles zu lieben. Und zwar zuerst einmal an und in uns selbst. Beide Wölfe füttern heisst, einen Raum in sich selbst zu erschaffen, in dem es keine Wertung mehr gibt, in dem sich alle Emotionen und Gedanken zeigen dürfen… in dem sie alle mit Liebe angenommen und dann durch Verständnis transformiert werden.
Bist Du bereit, diese Meisterschaft anzunehmen und zu leben, in voller Eigenverantwortung Deine Kraft zu meistern und in Liebe weiterzugeben? Dann gibt Dir Gnothi Seauton alle Tools an die Hand, die Du für diesen Weg benötigst.
Te Et Ton Ra – Schreite in Deinem eigenen Lichte.

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