GNOTHI SEAUTON APP (4/5)

Mentaler Körper
Wässriges Feuer

Dein mentaler Körper fühlt sich heute eher so an, als würde sein Feuer bald erlöschen. Das bedeutet zu viel Wasser – Emotionen, die Gedanken forthalten, unterdrücken, anstatt ihnen Raum für Ausdruck zu geben. Wässriges Feuer benötigt mehr Luft, damit es sich ausbalancieren kann. 

Jetzt ist aber erst einmal wichtig, dass Du das, was Du auf der Reise durch Deinen mentalen Körper erlebt hast, auch ausdrückst. Setze Dich also hin und stelle das Erlebte dar. Dies kann durch Worte geschehen, oder durch Farben, durch Bilder, Zeichnungen, Collagen – Deiner Fantasie sind hierbei keinerlei Grenzen gesetzt.

Wichtig ist, dass Du der inneren, geistigen Erfahrung einen äusseren, materiellen Ausdruck gibst, weil so die Verbindung Deiner Seele mit dem mentalen Anteil Deines Selbstes gestärkt und tiefer verankert wird.

Nachdem Du das Erlebte ausgedrückt hast, erzähle ich Dir nun, wie Du Dein wässriges Feuer mit Luft ausbalancierst:

  • Ermächtige Dich selbst dazu, Deine Träume in die Tat umzusetzen. Schaue Dir an, wer Du immer werden wolltest, wie Du sein wolltest, als Du klein warst, und vergleiche diese Visionen mit dem Menschen, der Du heute bist. Hast Du Dir selbst ein glückliches Leben kreiert, oder gibt es Stellen, an denen noch geschraubt werden darf? Es geht bei dieser Übung einzig und alleine um Inspiration, nicht um Schuld oder Reue! Sondern darum, dass wir Menschen unser ganzes Leben lang unser Leben mitgestalten, unser Selbst mitgestalten, unsere gesellschaftliche Realität mitgestalten.

  • Führe ein Visionstagebuch, indem Du alle Deine Visionen festhältst; seien es Albträume und Panikattacken, oder Zukunftswünsche und erfüllende Visionen, zeichne sie alle auf oder beschreibe sie in den für Dich passenden Worten. So kommst Du Deinem inneren Kind und Deinem höheren Selbst auf die Spur und kannst mit der Zeit Dein Leben ganz Deinen innersten Wünschen entsprechend gestalten.