Alpha und Omega

„Das Leben wird vorwärts gelebt, und rückwärts verstanden.“

Søren Kierkegaard

Als ich vor 10 Jahren in Indien lebte, war gerade mein Vater zu Besuch, als es darum ging, einen Namen für meine Firma zu finden. Ich hatte in den Jahren zuvor immer mehr Handwerkskunst erlernt, wie das knüpfen von Makramée-Schmuck oder das von Hand tätowieren. Gleichzeitig hatte ich mich auch in energetischen Disziplinen weitergebildet und hatte einen Abschluss als Reiki Meisterin und Lehrerin in der Tasche.

Meine Idee war der Name „Ener Chi“, weil mich Chi, die universelle Energie, die alles belebt und von allem beeinflusst werden kann, ohne ihre Essenz zu verändern, sehr faszinierte. Mit „Ener Chi“ wollte ich darstellen, dass Energie, wie wir sie aus der Physik kennen, und Chi, wie wir es aus der Spiritualität kennen, ein und dasselbe sind. Ein bisschen so, wie alle Götter derselbe Gott sind.

Mein Vater meinte daraufhin, dass der Name ein wenig allgemein sei, da die Leute, die mein Wirken anziehen würde, in erster Linie mit mir arbeiten wollen würden. Er erklärte mir, dass es immer andere geben werde, die dasselbe tun wie ich, in irgendeiner Form und Weise. Die Menschen, welche zu mir kommen würden, wären die, die von meiner Art, die Dinge zu tun, meiner Essenz sozusagen, angezogen würden. Das sei mit allem und allen so. Und so kamen wir auf den Namen Dada Chi. 

Dada ist hierbei einerseits der Spitzname, den ich seit meiner Jugend liebe und stolz trage. Andererseits steht Dada für den Anfang, das erste Wort, das ein Baby spricht. Das Einfache, die Basis aller noch so komplizierten Angelegenheiten. Und den Dadaismus, den Sinn im Unsinn, eine mir sehr am Herzen liegende Kunstform, welche in Zürich begründet wurde.

Heute stehe ich hier und schmunzle beim Erzählen dieser Geschichte. 

Schmunzle, weil auf zehn Jahren Weg nicht ein einziger Kunde meinen Weg kreuzte, dessen Geschichte nichts mit der meinen zu tun hatte.

Schmunzle, weil auf zehn Jahren Weg jeder einzelne Kunde wegen meiner Energie bei mir landete, nicht wegen meines Lebenslaufes oder irgendwelcher Diplome.

Schmunzle, weil mich diese zehn Jahre in niemals erahnte Abgründe und Auseinandersetzungen mit meiner eigenen Energie und der dieser Welt stürzten, in Konflikte, die so nicht voraussehbar waren und die mich einmal komplett sterben und neu geboren werden liessen.

Und lache dann laut heraus, weil der kosmische Witz in manchen Millisekunden so klar sichtbar ist… 

heute unterrichte ich das Wirken mit Chi. Das Heraussenden der ureigenen Frequenz ins Universum, statt das Absorbieren der Welt und ihrer Ängste. Und ich unterrichte handgemachte Tätowierkunst – die Basis, das Einfache, auf dem alles Komplexe aufbaut.

Dada Chi. Der Name ist Programm, und ich bin gespannt darauf, wohin die Reise weitergeht.

Für jetzt gerade bin ich voller Freude dabei angekommen, „Zaubern Lernen“ zu unterrichten. Damit meine ich nichts anderes, als den inneren Kontakt zum eigenen Chi herzustellen, und ihn danach zu allem anderen aufzubauen.

Denn jeder Mensch ist magisch, wenn er es zu sein wünscht. Wir alle können Energie bewegen, wir tun dies auch tagtäglich, nur sind wir uns dessen nicht bewusst. Tagein, tagaus verlieren wir Energie mit Dingen, die keine Freude und keinen Frieden bringen.

In der Ausbildung geht es also teilweise darum, die eigene Aufmerksamkeit zu sich zurückzuholen, und sie dann auf neue, andere Welten zu lenken.

Alle bisher auf Erden existierenden Angebote diesbezüglich drehen sich um das Heilen mit Chi, beispielsweise im Reiki, Theta Healing, Craniosakraltherapie und so weiter. Kampfsportarten fokussieren sich auf das Angreifen oder Abwehren mithilfe dieser Energie.

Mein Ansatz dreht sich nicht um das Heilen oder Kämpfen mithilfe dieser Energie, sondern um das Leben mit dieser Energie. Denn Chi kann so viel mehr; es bereichert unser Leben, es schenkt uns Kreativität, es gibt uns Resilienz in harten Wachstumsphasen. Mit der Kraft des Lebens selbst verbunden zu sein beseitigt Selbstzweifel und Hemmungen und lässt Dich Deinen eigenen Weg voller Stärke und Demut beschreiten…

Bist Du bereit?

Der erste Durchgang der Zaubern Lernen Ausbildung startet am 26. Mai 2024 in Zürich – derzeit sind noch 7 Plätze frei.

Solltest Du lieber lernen wollen, wie man von Hand tätowiert und dabei spirituelle Energien mit einbezieht, so beginnt die nächste Spiritual Handpoke Tattoo Ausbildung am 18. – 20. Mai 2024 in Zürich.

Übung

Gehe mal mit folgenden Anhaltspunkten an Deine tägliche Erfahrung heran:

• Physische Sensationen und Handlungen sind Erde, sie wollen wahrgenommen (nicht bekämpft oder ausgelöscht!) werden
• Emotionen sind Wasser, sie wollen fliessen (nicht festgenagelt, analysiert werden!)
• Gedanken sind Feuer, sie brauchen das richtige Futter in Form von anderen Perspektiven (nicht taubmachen oder ablenken!)
• Visionen sind Luft, sie wollen hin und her wehen (dürfen nicht evaluiert werden in plusminus / gutschlecht und nicht fixiert werden auf „wahr“!)