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Dieser Blog ist eine Sammlung von Gedanken, Geschichten und Einsichten, die mir auf meinem spirituellen Weg begegnet sind. Vielleicht findest Du hier etwas, das auch in Dir etwas zum Klingen bringt.

Die Kraft Von Glaube Und Geschichte
Ich bin eine keltische Frau. Und ich beanspruche mein Erbe zurück, weil ich glaube, dass wir dringend einen Stamm brauchen. Keine Nation, sondern einen Stamm. Nationen werden durch Grenzen definiert, Stämme hingegen durch die Verbindung über dasselbe Anliegen, dasselbe Glaubenssystem, denselben Glauben, denselben grösseren Mythos des Lebens, an den sie glauben.
Wir fühlen uns verloren, weil wir von unseren Geschichten abgeschnitten wurden. Das Christentum ist nicht unsere Religion. Das Heidentum ist es. Lasst uns unsere Mythen zurückerobern, nicht auf nationalistische Weise, sondern auf verbindende Weise.
Wenn der Mensch Orientierung im Leben sucht, braucht er Glauben. Glauben an ein grösseres Ganzes. Er muss die Geschichten derer hören, die vor ihm kamen, und er muss diese Geschichten denen erzählen, die nach ihm kommen.

Keltisches Erbe
Der Schweizer Nationalfeiertag wird am 1. August gefeiert. Dies ist auch das Datum eines wichtigen keltischen Festes, Lugh oder Lughnasad.
Lughnasad geht auf den Gott Lugus zurück. Lugus geht auf den Wortstamm lug- zurück – aus Wikipedia:
"Eine Ableitung der indogermanischen Wurzel leugʰ- / lugʰ- („Eid, schwören“) ist ebenso möglich wie eine Interpretation als „hell, strahlend“ anhand von kymrisch lleu („Licht“, vergleiche altgriechisch λευκός- „hell, klar, weiss“."
Der Nationalfeiertag wird Anfang August begangen, weil der bekannteste Bundesbrief, von 1291, dann unterzeichnet wurde.
Es macht aus keltischer Sicht sehr viel Sinn, einen Vertrag an dem Tag zu unterzeichnen, der dem Gott des Eides und des Schwörens untersteht.
Und, wie geht unsere Nationalhymne nochmal? "Trittst im Morgenrot daher, seh ich Dich im Strahlenmeer..." - hier finden wir "hell, strahlend".