Meditation

Meditation

Meditation beschreibt nicht einen Zustand des Nicht-Denkens, sondern viel eher den Zustand des Zu-Ende-Gedacht-Habens. 

Lange Zeit glaubte ich, nicht meditieren zu können, da meine Gedanken mal in die Zukunft, mal in die Vergangenheit wanderten, und das Jetzt zumeist ignorierten. Bis ich erkannte, dass ich sie nur zu fokussieren brauchte; und zwar auf alle Gedanken, die ich nicht zu Ende gedacht, und alle Gefühle, die ich nicht zu Ende gefühlt oder ausgedrückt hatte. 

Auf all das, was während des täglichen äusserlichen Stresses in mir drin liegen blieb. Und nachdem ich all diese Dinge, und es waren nicht wenige, heraufgeholt, angeschaut und für mich verstanden hatte, war da eine seltsame Stille. 

Ich nenne sie den Klang des Alls, und ich nehme an, dass sie der meditative Zustand an sich ist, eben der, den man erreicht, wenn man, zumindest für Jetzt, zu Ende erlebt, gefühlt, wahrgenommen und verstanden hat, soweit es einem möglich war. 

Wenn man alle Dissonanzen, die durch den Kontakt mit Welten ausserhalb von einem selbst entstanden sind, geklärt hat, sozusagen die unter Wasser im Unbewussten liegenden Felsen, die an der Oberfläche Turbulenzen kreierten, gelöst sind und man somit wieder mit allem, das ist, in Einheit fliesst.

Deshalb ist Meditation auch nicht auf stilles Dasitzen beschränkt; man kann diese Felsen im Tanz, im Spiel, in der Kunst, im Sport lösen – gewisse Tätigkeiten und Nicht-Tätigkeiten lassen uns in einen anderen Frequenzbereich unseres Gehirns rutschen, welcher eine Klärung des unterbewussten Feldes unterstützt und uns, ob uns dies bewusst ist oder nicht, den Raum gibt, diese spielerisch und leicht zu vollziehen. Wenn alle Körper mit einbezogen werden, kann so nachhaltige Veränderung erzielt werden, da so die neue Klarheit auf allen Ebenen integriert wird. 

Falls Du tiefer in Deine Meditationspraxis eintauchen möchtest, aber nicht weisst wie, begleite und unterrichte ich Dich gerne in einer Chi Session.