Blog
Dieser Blog ist eine Sammlung von Gedanken, Geschichten und Einsichten, die mir auf meinem spirituellen Weg begegnet sind. Vielleicht findest Du hier etwas, das auch in Dir etwas zum Klingen bringt.

Die Frau Im Wald
TRIGGERWARNUNG: GEWALT UND SEXUELLE GEWALT (nicht blutig, aber wahr)
Mittelalter, im Meggerwald, Schweiz.
Seit ihrer Geburt mit der Gabe gilt sie in ihrer Gemeinschaft als irgendwie anders. Als sie zehn war, brachte ihre Mutter sie zur alten Frau im Wald. Diese brachte ihr alles bei, was man wissen muss, wenn man zwischen den Welten wandelt.
Nun, mitte Zwanzig, nach dem Tod der Alten, bewohnt sie deren kleines Häuschen, und betreut Wesen, die sonst nirgends Hilfe bekommen. Unfreiwillig schwangere Mädchen, Jungen, die sich im Wald niederschwellige Spirits eingefangen haben, und alles bei den Erwachsenen, was die Kräuterkundige im Dorf nicht heilen kann.
Sie wirkt nicht mit Materie. Sie wirkt mit der Energie dahinter.
Deshalb findet sie ihr Stamm unheimlich. Es ist lange her, dass ihrer Arbeit Respekt gezollt wurde.
Zu weit ist die Illusion der Trennung bereits fortgeschritten.

Wie ich zum (spi-)rituell tätowieren kam
Sommer 2008 im Zürcher Niederdorf.
Ich lasse mir gerade ein polynesisches Symbol, ein Band um den Unterarm, tätowieren. Seit meinem 18. Geburtstag zwei Jahre zuvor komme ich in dieses Studio, lasse mich von M. tätowieren. Es ist ein heisser Sommertag, und das Fenster in unserem Zimmer im 1. Stock ist offen.
Plötzlich flüstert Spirit in mein Ohr: "Das geht auch ohne Maschine."
"Was denn?", frage ich innerlich nach.
"Na tätowieren. Weisst Du nicht mehr? Das haben wir so oft gemacht. Du hattest damals aber noch einen anderen Körper."
Ich überlege. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Knastis sich mit Tusche tätowieren. Da ist eine Papeterie auf meinem Nachhauseweg, und Nähnadeln sollte ich zuhause haben.
Während ich bereits meinen Plan fasse, flüstert Spirit weiter: "Und alles, was jemand, der unten auf der Strasse geht, denkt, während er das Surren der Maschine hört, geht in Dein Tattoo rein."
Ich überlege. Energie folgt der Aufmerksamkeit. Das macht also absolut Sinn.

Wiedergeburt
Mit der schamanischen Gabe in die westliche Welt geboren zu werden, ist nicht besonders angenehm.
Dieser Weg kommt mit vielen Herausforderungen und Initiationen, und man ist klar im Nachteil, wenn man keinen Stamm mehr um sich hat.
Denn als Schamanin ist man Teil von zwei Welten, und so von keiner ganz.
Umso wichtiger ist eine Gemeinschaft, denn auch die schamanischen Gaben sind ohne Gemeinschaft nutzlos.
Alles lebt in der schamanischen Perspektive für das andere; eine Ode der Liebe. Fehlt der Bezug, die Verbundenheit, sind auch die Gaben überflüssig.

Alpha und Omega
"Das Leben wird vorwärts gelebt, und rückwärts verstanden."
Søren Kierkegaard
Als ich vor 10 Jahren in Indien lebte, war gerade mein Vater zu Besuch, als es darum ging, einen Namen für meine Firma zu finden. Ich hatte in den Jahren zuvor immer mehr Handwerkskunst erlernt, wie das knüpfen von Makramée-Schmuck oder das von Hand tätowieren. Gleichzeitig hatte ich mich auch in energetischen Disziplinen weitergebildet und hatte einen Abschluss als Reiki Meisterin und Lehrerin in der Tasche.

Scham
Von der Scham, einen Körper zu haben
der Scham, anders zu sein
der Scham, gleich zu sein
der Scham, krank zu sein
der Scham, gesund zu sein
von der Scham, privilegiert zu sein
und der Scham, arm zu sein
von der Scham, die von aussen kommt
und der Scham, die in unseren Zellen sitzt
von der Scham, die einen Buckel macht, auch mit Yoga

Eine Kraftsymboltattoo-Geschichte
Eli wünschte sich ein persönliches Kraftsymbol zu den Themen klare Kommunikation aus dem Innersten, Selbstausdruck, Grenzen setzen und Selbstfürsorge. Die ausgewählte Körperstelle passt perfekt zur Wirkung des Symbols, denn dies sind alles Themen des Kehlchakras.
Mir fällt immer wieder auf, dass mensch sich erst an dieser Stelle ein Linientattoo wünscht, also eines, das die Kanäle zwischen Herz- und Kehlchakra verbindet, wenn die unteren Chakren soweit ausbalanciert sind.

Ein paar Hintergründe
Gerade bin ich auf dem Weg zu einer Raumreinigung. Dazu gibt es einiges zu erzählen! Zum Beispiel, dass es zwei Arten der Reinigung gibt. Die erste ist diejenige, die viele auch zuhause praktizieren; so, wie wir den Staub aus unseren physischen Räumen fegen, fegen wir dabei hängengebliebene Gedanken- und Emotionsfetzen aus den metaphysischen Räumen.

Perlhäher
Die Perle ist ein Symbol für inneres Wachstum. Weisst Du, wie sie entsteht? Ein Sandkorn oder sonstiger Fremdkörper wie eine Milbe oder ähnliches findet seinen Weg ins Innere einer Muschel. Diese kann den Fremdkörper nicht ausspucken, deswegen kapselt sie ihn in der innersten Schicht ihres Mantels, der aus Perlmutt besteht, ein. Aus dieser Einkapselung entsteht über die Zeit die Perle.

Kintsugi – Die Kunst Von Trauma und Heilung
Im Folgenden beschreibe ich einen Prozess, der im Leben sowieso mit uns allen geschieht; bisher eher unbewusst. Da unsere inneren Prozesse uns immer bewusster werden, wird auch ein bewusster Umgang mit ihnen unumgänglich. Deshalb nehme ich Dich auf eine kleine Reise mit. Ich habe ein Loch in meinen Räucherstäblihalter gebrannt und dies als Anlass genommen, eine japanische Technik namens Kintsugi zu praktizieren.

Amethyst
Der Amethyst hat seinen Namen vom griechischen "Amethystos", welches "nüchtern" oder "nicht betrunken" bedeutet. Diese Namensgebung rührt höchstwahrscheinlich von seiner Eigenschaft, seinem Träger einen kühlen Kopf in Stresssituationen zu bewahren, her.

Das Netz des Wyrd
2010 ging es mir nicht sonderlich gut. Ich hatte meine Arbeitsstelle verloren aufgrund eines Burnouts, meine Ärztin wollte einen IV-Antrag stellen aufgrund meiner psychischen Unbelastbarkeit und ich hatte fast kein Geld, weil ich vorher schon sehr wenig verdient hatte. Traurig und oft alleine sass ich zuhause, schrieb fleissig Bewerbungen und studierte eigenhändig Psychologie, um ja nicht in die Fänge der IV zu geraten.

Zwei Wölfe
Als der weisse Mann Turtle Island erreichte, welches Mensch heute "Die vereinigten Staaten von Amerika" nennt, fand er dort Menschen vor, die anders waren als er. Sie verdeckten ihre Nacktheit nur da, wo es von praktischem Nutzen war, und hatten auch sonst ganz andere Sitten, als der weisse Mann sie kannte.

Das Ich Dazwischen
Mein Name ist Dada und ich bin seit meiner Wiedergeburt in die physische Realität im Mai 1988 in Kontakt mit der spirituellen Welt und ihren Bewohnern. Jahrzehntelang wurde mir eingeredet, dass ich krank sei, dass etwas mit mir nicht stimmt – bis ich mit Meisterpflanzen in Berührung kam und sie zu meinen Lehrmeistern wurden.